Aktuelles

Pressemitteilung

04.07.2022


Chorfest Chemnitz „Singen baut Brücken“ ist mit vielfältigen Konzerten und Aktionen mit über 4.000 Gästen zu Ende gegangen


Der VDKC-Landesverband Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen hat am vergangenen Wochenende vom

1. bis zum 3. Juli 2022 unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Chemnitz, Sven Schulze, und der künstlerischen Gesamtleitung von Professor Georg Christoph Sandmann unter dem Motto „Singen baut Brücken“ sein Landeschorfest veranstaltet. Gastgeberin und Unterstützerin war die zukünftige Kulturhauptstadt Chemnitz, Kooperationspartner außerdem der Sächsische Musikrat mit seinem Projekt ChorWelten und der Musikbund Chemnitz.

26 Chöre haben sich in 9 Konzerten und zahlreichen Begleitveranstaltungen in und um Chemnitz präsentiert und über 4.000 Besucher:innen zum Zuhören angezogen.

Das Wochenende des Chorfestes bot ein sehr vielseitiges Chorangebot, angefangen vom Eröffnungskonzert in der Kreuzkirche, über die Singende Kette, die auf wunderbare Art und Weise die Stadt mit den Festivalchören und Chemnitzerinnen und Chemnitzern am Fuße des Marx Denkmals und auf der Brückenstraße zum Klingen brachte, dem Nachtkonzert im Tietz mit Chören aus dem klassischen, aber auch dem Popgenre, dem chorsinfonischen Konzert mit exzellenten Klängen aus der Markuskirche, musikalischen Stadtführungen, umfassenden Konzerten in den Kirchen der Stadt, sowie dem Open Air Abschlusskonzert auf der Schlossteichinsel.

Die Chöre konnten seit langer Zeit, nach den zwei Jahren der Pandemie, die besonders für Chöre große Einschränkungen bedeuteten und sie kaum oder nur sehr limitiert proben oder konzertieren konnten, erstmals wieder eine sehr gute Möglichkeit Konzerte aufzuführen und mit anderen Chören, auch internationalen tschechischen Chören der Chorwelten des Sächsischen Musikrates, in Kontakt zu treten und den Austausch und das gemeinsame Singen zu zelebrieren.

Durch die Vielfalt der Konzertangebote war ein sehr generationsübergreifendes Publikum vor Ort im Familien- oder Freundeskreis. Den mitwirkenden Chören und dem Publikum waren der Spaß und die Emotionen der Freude regelrecht aus dem Gesicht oder den Stimmen zu lesen, bei gemeinsamen Mitsingaktionen oder dem mitsummen und bewegen in den Konzerten.

Die Stadt Chemnitz erfuhr im Gesamten eine musikalische und gesellschaftliche Belebung die in der Stadt rund um die Aufführungsorte, aber auch im öffentlichen Stadtraum sichtbar wurde, da auch Chöre zusammen ihre Freizeit verbrachten und Chemnitz erkundeten.

Die Präsidentin des Landesverbandes Claudia Keibler-Willner fasste es zusammen: „Das Chorfest Chemnitz hat uns seit langer Zeit Mut gemacht, dass wir die Chormusik ihn ihrer Einzigartigkeit wieder in vollem Umfang erleben können und genau so war das Wochenende für uns eine Chance die Chorsängerinnen und Chorsänger zu bestärken in ihrem Tun und ihnen die Plattform zu bieten für qualitätsvolle Konzerte und den so wichtigen Austausch mit anderen Chören.“

Eine Bereicherung war auch die Kooperation mit den ChorWelten, da die Wettbewerbschöre Teil des Chorfestes mit fantastischen Performances beim Abschlusskonzert wurden und auch alle Chöre des Chorfestes an den angebotenen Workshops teilnehmen konnten.

Das Chorfest wird noch lange positiv nachklingen, aber der Blick wird nun schon nach vorne gerichtet, da in vier Jahren das nächste Chorfest des Landesverbandes Sachsen / Sachsen-Anhalt und Thüringen 2026 dann in Thüringen stattfinden soll.


Fotos: VDKC & Niklas Beyer

Chorsinfonisches Konzert Samstag, 2.07.2022 Markuskirche:

Für den erkrankten Solisten Marcelo Angulo Rueda übernimmt dankenswerter Weise der Bassbariton Hinrich Horn die Partien.

Singende Kette

Machen Sie mit! Reihen Sie sich am Samstag, dem 2.7.2022 um 20.30 in die Singende Kette ein, die sich auf der Chemnitzer Brückenstraße zwischen der Kreuzung Straße der Nationen und der Kreuzung Theaterstraße schlängeln wird! Mitglieder der Chemnitzer Chorfest-Chöre werden die „Brückenpfeiler“ bilden und sich gut sichtbar aufstellen. Frau Martina Stoye wird das Singen anleiten: Jeder kann mitsingen! Der Chemnitzer OB Sven Schulze wird die Singende Kette eröffnen.

Der Singenden Kette geht die Eventveranstaltung „Moving Garden“ am Sa, 2.07. voraus, die 19 Uhr auf der Brückenstraße beginnt. Infos und Anmeldung unter www.c3-chemnitz.de/de/Moving-Garden_1408.html .


Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir die Texte der Lieder zum Mitsingen bei der Singenden Kette hier nicht veröffentlichen. Im Folgenden finden Sie die Links zu den betreffenden Texten im Internet.


Bob Marley - don’t worry be happy

https://www.youtube.com/watch?v=L3HQMbQAWRc

https://www.lyricsondemand.com/b/bobmarleylyrics/dontworrybehappylyrics.html

Über sieben Brücken muss du gehen

https://genius.com/Karat-uber-sieben-brucken-mut-du-gehn-lyrics

Evening Rise

http://www.songlyrics.com/female-affairs/evening-rise-lyrics/

O Thäler weit, o Höhen

https://www.lieder-archiv.de/o_taeler_weit_o_hoehen-notenblatt_300142.html

Dona nobis pacem

https://www.lieder-archiv.de/dona_nobis_pacem-notenblatt_403204.html

Heal the world

https://www.azlyrics.com/lyrics/michaeljackson/healtheworld.html

Foto: Philipp Egel

Voice Dance

  1. Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

2016 gründete eine kleine Gruppe junger Leute unser Ensemble, damals noch als Jazz-Chor-Projekt, aus dem A-cappella-Kammerchor Freiberg heraus. Ziel war damals die Entdeckung eines anderen Repertoires – vor allem aus der Jazz und Pop-Richtung. Der Anklang, den das Projekt fand und die Freude, die uns das Singen in diesem Rahmen bereitete, wollten wir fortführen. So entstand 2017 aus dem Projektchor das Ensemble Voice Dance Freiberg. Seitdem hatten wir vielfältige Möglichkeiten, Menschen mit unserem Gesang zu berühren und zu inspirieren – mit unseren Jahreskonzerten, bei Bühnenbällen des Mittelsächsischen Theaters in Freiberg, als Teil des Ensembles des Mittelsächsischen Theaters in der Schauspielproduktion „Ein Sommernachtstraum“ im Jahr 2021 auf der Alten Elisabeth in Freiberg, bei verschiedenen Wettbewerben, bei denen wir unser Können unter Beweis stellen konnten und dies überzeugend taten (davon zeugt unter anderem das Prädikat „Hervorragend“ beim 3. Carl-Friedrich-Zelter Chorwettbewerb in Heilbronn 2019), als Preisträger des Jugendpreises 2021 der Silberstadt Freiberg und kürzlich im Rahmen unserer Konzertreise nach Südtirol, wo wir mit Auftritten in Schlanders, Meran und Lana unsere Zuhörer begeisterten und für „standing ovations“ sorgten.


  1. Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Eine wirkliche Aufgabenverteilung haben wir nicht. Bei uns sind alle Stimmgruppen in einem Boot und auch kleine Stimmgruppen finden bei uns Gehör. Je nach Werk kann es aber selbstverständlich nötig sein, dass sich Stimmgruppen zurücknehmen und eine solide Stütze bilden.


  1. Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Da wir ein bunt gemischter Chor junger Leute sind – von Schülern, über Studenten bis zu jungen Erwachsenen sind alle Altersgruppen vertreten – sind auch unsere Interessen sehr vielfältig. Hin und wieder treffen sich jedoch einige gern zu gemeinsamen Spieleabenden oder zu einem gemeinsamen Essen im Restaurant.


  1. Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Naja, Versprecher oder Stolperer gehören ja im Grunde genommen zu einem Chorleben dazu und passieren immer mal. Ansonsten haben wir mal einen Titel aufgeführt – Tatschofonie von Oliver Gies – dessen Anmoderation mit klingelndem Telefon und generell vielen Handys auf der Bühne wirklich lustig war.


  1. Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

  • kreativ

  • anspruchsvoll

  • fürsorglich

  • fröhlich

  • empathisch


  1. Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

Wir würden wohl erst einmal auf unsere Social Media-Seiten verweisen, dort bekommt man einen guten ersten Eindruck von uns. Anschließend würden wir die Person einfach zu einer Probe einladen, so bekommt man eigentlich den allerbesten Eindruck von der Stimmung in unserem Chor.


  1. Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Alle da? Notenständer aufgebaut? Klavier (und ggf. Mikro) bereit? – Los geht’s! Wir sind da eigentlich recht „anspruchslos“ und benötigen nicht viel. Durch die Vorbereitung der Lieder durch die Sänger zuhause und den Feinschliff in den Proben, sind wir nach einer eventuellen Generalprobe zum Einrichten und Einhören in die Gegebenheiten direkt bereit loszulegen.


  1. Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

„Das ist aber ‚Ni nett‘.“ – Eine Erklärung müssen wir wohl schuldig bleiben, sonst wäre es ja kein Insider mehr.


  1. Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

begeisterungsfähig, jung, mitreißend


  1. Chorgesang bedeutet für uns …

… vor allem die Freude daran, gemeinsam zu singen. Es macht einfach Spaß, uns gern auch mal an einer schwierigen Stelle in einem Stück festzubeißen, bis diese wirklich sitzt. Spaß daran: für uns der entscheidende Faktor – das merken uns auch unsere Zuhörer stets an.


  1. Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

… es gerade nach der langen Zeit der vergangenen zwei Jahre, in der wir unserem Hobby des Chorgesanges nur sehr eingeschränkt frönen konnten, unglaublich gut tut, in der eingespielten Truppe, die wir sind, Zeit zu verbringen und dabei tolle Musik machen zu können. Es freut uns immer wieder, dass wir damit auch unsere Zuhörer erreichen und Ihnen unsere Freude fühlbar machen können. Außerdem freuen wir uns darauf, Kontakte mit anderen Chören zu knüpfen.

Camerata Vocale Zwickau

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Es war im Jahr 1992, das Internationale Chorfestival in Riva del Garda war fest im Kalender eingeschrieben, wurde von Reinhold Stiebert gemeinsam mit Wolfgang Richter die Idee geboren, an diesem Festival mit einem Projektchor teilzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt leitet Reinhold stiebert die Musikklassen am Zwickauer Clara-Wieck-Gymnasium und Wolfgang Richter den Studentenchor an der TU Chemnitz-Zwickau. In einem Auswahlverfahren wurde der Projektchor für Italien zusammengestellt. Aus einem Projekt sind nun 30 Jahre gemeinsames Singen gewachsen.


2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Die Sängerinnen und Sänger kommen an ca. sieben Wochenenden im Jahr zusammen zum Proben und Konzertieren. Das heißt, dass jeder sich individuelle auf die Probenarbeit zu Hause vorbereiten muss. Diese Ergebnisse werden dann an diesen Wochenenden zusammengeführt.


3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Das gesellige Zusammensein steht an erster Stelle. Wenn man sich lange Zeit nicht sieht, dann gibt es auch viel zu erzählen und zu feiern.


4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Das war 1992 in Riva. Unser Chorleiter hatte total überlesen, dass als Pflichtstück auch ein gregorianischer Choral gefordert war. Kurzerhand wurde der erste Abend in Italien mit dem Einstudieren eben dieses Chorales genutzt. Und der Chor hat sich nicht blamiert.

Foto: Conrad Seibt

Unichor Chemnitz

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Die Gründung unseres Chores im Jahr 1984 geschah auf Initiative unseres ersten Chorleiters Dr. Günter Herold, damals Mitarbeiter unserer Hochschule. Mit der Zeit bildete sich ein fester Kern. Die meisten von uns haben mal als Student*innen im Universitätschor angefangen, aber wir sind eine bunte Mischung aus Studierenden und Berufstätigen. Was uns verbindet, ist die Freude am gemeinsamen Singen. Wir bedienen uns hauptsächlich der a-cappella-Chorliteratur, sowohl aus dem geistlichen als auch aus dem weltlichen Bereich, mit klassischen und modernen Stücken.


2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Der Sopran singt die Melodie, der Bass bildet das Fundament, aus dem Tenor kommen neben schillernden Passagen immer witzige Sprüche und der Alt singt die Töne, die der Komponist keiner anderen Stimmgruppe zumuten wollte.


3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Zum Trinken, Spielen oder Grillen ist immer der ein oder andere zu haben – und Musik ist auch da meist mit dabei.


4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Der Sopran war sich an einer Stelle, die mal in Dur und mal in Moll vorkommt, einmal nicht einig – und hat einfach beides gesungen.


5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten

engagiert, mitreißend, fokussiert, aufmerksam, ambitioniert


6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

Da müssten wir wohl ein Lied singen (in Dur).


7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert

Schwarze Chorkleidung, Tuch/Krawatte, Mappe links oder rechts?


8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Dur oder Moll – warum nicht beides?


9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Genauso jung und frisch wie heute, in Vorbereitung auf das 50. Gründungsjubiläum


10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Spaß am gemeinsamen schönen Klang


11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

Es wird ein ganzes Wochenende lang in unserer Stadt musiziert – da singen wir natürlich gerne mit und sind gespannt auf gute Begegnungen mit anderen Gesangsensembles.

Vorstellung des Teams:

Niklas Beyer

1.) Wie kamst du zum Chorfest Chemnitz Team?

Ich habe bereits im vergangenen Jahr mit Herrn Sandmann zusammen gearbeitet und für ihn ein Video erstellt. Da er mit meinem Ergebnis sehr zufrieden war, hat er mich an das Team des Chorfestes weiterempfohlen.


2.) Welche Aufgaben verfolgst du /ihr konkret beim Chorfest?

Ich habe einen Imagefilm für das baldige Chorfest erstellt, um den Interessierten mithilfe von Bildaufnahmen, Interviews und Gesangsausschnitten einen möglichst guten und ansprechenden Überblick über das zu liefern, was sie auf dem Chorfest erwarten wird. Außerdem werde ich die während des Chorfestes ebenfalls mit meiner Kamera bereitstehen, um die Auftritte und die Stimmung einzufangen. Zusätzlich habe ich bei der Erstellung des Programmheftes mitgeholfen, indem ich Fotos der verschiedenen Auftrittsorte aufgenommen habe.


3.) Welchen persönlichen Bezug zur Chormusik hast du / habt ihr?

Meine Freundin ist seit ihrer Kindheit sehr engagiert in ihrem Chor, wodurch ich mehr und mehr Auftritte besucht und Stücke gehört habe. Ich selbst bin für gewöhnlich also eher der hörende, als der singende Part.


4.) Dein / euer Liebslingslied, welches sofort angesummt werden könnte lautet …

Das ist eine wahnsinnig schwere Frage, da die Antwort wirklich häufig bei mir wechselt. Wenn ich mich nun aber auf ein Lied festlegen muss, dann ist es ‚Winter‘ von Joshua Radin, da mich dieses Lied und etwas später auch der Künstler mit seinen anderen Werken seit sehr vielen Jahren bewegt und ich mich an seiner Musik nicht satt hören kann.


5.) Worauf freust du dich / ihr am meisten beim bevorstehenden Festival?

Ich freue mich darauf, die großartigen Chöre auf der Bühne und die einzigartige Stimmung der Gäste vor der Bühne mit meiner Kamera einfangen zu können.


6. Mein / Unsere Wünsche für die Chorszene der Zukunft sind ...

Dazu kann ich mich leider nicht äußern, da ich erst durch das Chorfest in diese Szene ‚eingestiegen‘ bin.

Foto: Anne König

Isabel Tönniges

  1. Wie kamst du zum Chorfest Chemnitz Team?

Ich durfte 2017 das 19. Deutsche Chorfestival in Magdeburg mit organisieren und darauf hin hat mich das Chorfieber weiterhin gepackt und ich bin ehrenamtlich in den Landesvorstand des VDKCs für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingetreten und darf nun auch das Chorfest in Chemnitz begleiten.


  1. Welche Aufgaben verfolgst du konkret beim Chorfest?

Ich kümmere mich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, habe den Kontakt zur Designagentur hergestellt und begleite mit dem Team den Prozess des Layouts und Druckmedien, sowie kümmere mich um die Social Media Kanäle des Chorfestes.


  1. Welchen persönlichen Bezug zur Chormusik hast du?

Ich singe seit meiner frühsten Kindheit in Chören angefangen im Kinderchor des Konservatoriums Magdeburg, dann der Wechsel in die Spezialklasse des Hegel-Gymnasiums Magdeburg und den Kinder- und Jugendchor. Später folgte die Aufnahme von Gesangsunterricht, die Mitwirkung in einem kleinen Frauenvokalensemble Skala, projektweise das Mitsingen im Oratorienchor des Magdeburger Domchores und das Mitwirken in der Singakademie in Magdeburg am Theater. Kurz gesagt ein Leben ohne das Chorsingen ist nicht vorstellbar 😉


  1. Dein Liebslingslied, welches sofort angesummt werden könnte lautet ...

Sehr einfach, aber es ist Amazing Grace, weil ich damit ein Freundschaftssingen mit internationalen Chören bei einem Wettbewerb in Verona in der Arena di Verona verbinde.


  1. Worauf freust du dich am meisten beim bevorstehenden Festival?

Ich freue mich sehr die unterschiedlichen Chöre kennenzulernen, die alle tolle individuelle Ausrichtungen haben und die Stadt kennenzulernen mit ihren vielfältigen Konzertorten.


  1. Mein Wünsche für die Chorszene der Zukunft sind ...

Das die Chorszene wieder ganz aktiv Festivals und Freundschaftskonzerte organisieren und durchführen kann.Vor allem wünsche ich mir einen weiteren Abbau der teilweise noch vorherrschenden Vorurteile gegenüber dem Chorgesang, dass es doch sehr statisch ist etc., hier würde ich mir mehr wünschen, dass es neue Leute ausprobieren und einmal Chorkonzerte besuchen oder auch mitsingen, egal in welcher Formation nur zum reinen Vergnügen oder musikalischen Zielen.

Foto: Matthias Sasse

Studio Halbhoch

1.) Wie kamst / kamt du / ihr zum Chorfest Chemnitz Team?

Nach einigen gemeinsamen Kultur-Projekten in den letzten Jahren hat uns Isabel beim Team vom VDKC ins Rennen gebracht. Und wir freuen uns, dass es mit der Zusammenarbeit geklappt hat!


2.) Welche Aufgaben verfolgst du /ihr konkret beim Chorfest?

Wir begleiten das Chorfest-Team bei der Gestaltung des Erscheinungsbilds: von Logo, Collage und Branding, bis zur Umsetzung der verschiedenen Medien wie Plakaten, Programmheft, Social-Media-Grafiken und vielem mehr.


3.) Welchen persönlichen Bezug zur Chormusik hast du / habt ihr?

Zwar singen wir nicht mehr aktiv in Chören, haben aber beide in unserer Jugend und den vergangenen Jahren Musik gemacht und auch im Chor gesungen.


4.) Dein / euer Liebslingslied, welches sofort angesummt werden könnte lautet ...

Vielleicht nicht ganz Chorfest-tauglich, aber bei „Dicker Hipster“ von den Reichen Söhnen steigt die Stimmung im studio immer!


5.) Worauf freust du dich / ihr am meisten beim bevorstehenden Festival?

Da wir leider nicht selbst vor Ort sein werden: Viele tolle Impressionen vom Chorfest mit enthusiastischen Sänger:innen, begeistertem Publikum… und der ein oder anderen tollen Collage und Grafik im Hintergrund.


6. Mein / Unsere Wünsche für die Chorszene der Zukunft sind ...

Tolle Auftritte mit spannenden Formaten an lebendigen Orten mit einem gemischten Publikum aus allen Altersklassen.

Foto: Silvia Bauernschmitt-Lehnis

Georg Christoph Sandmann

1.) Wie kamst / kamt du / ihr zum Chorfest Chemnitz Team?
Ich bin als Präsidiumsmitglied des VdKC-Landesverbandes S/SA/T beauftragt worden, dass Chorfest 2022 vorzubereiten und zu leiten. Mein Vorschlag fiel vor 3 Jahren auf Chemnitz...

2.) Welche Aufgaben verfolgst du /ihr konkret beim Chorfest?
Die künstlerische Leitung dieses Festes ist sehr umfänglich. Sie begann bei der Erstellung eines Konzeptes und der Kontaktaufnahme zur Stadt und allen Partnern und formt sich nun in monatelanger Kleinarbeit in vielen künstlerischen und auch organisatorischen Details aus – und das in bester Zusammenarbeit vor allem mit Frau Langhoff! Der Höhepunkt liegt für mich natürlich in der Leitung des Chorsinfonischen Konzertes am 02.07.

3.) Welchen persönlichen Bezug zur Chormusik hast du / habt ihr?
Bereits als Schüler war ich Mitglied des Rundfunkkinderchores Berlin. Das Chorsingen gehört seit dieser Zeit zu meinem beruflichen Tätigkeitsfeld.

4.) Dein / euer Lieblingslied, welches sofort angesummt werden könnte lautet ...
Mendelssohns O Täler weit, o Höhen – mit diesem starken Eichendorffschen Text!

5.) Worauf freust du dich / ihr am meisten beim bevorstehenden Festival?
Ich freue mich auf ein großartiges, vielfältiges Wochenende mit einem aktiven, künstlerischen Austausch zwischen sehr vielen Chorsängern und Dirigenten!

6.) Mein / Unsere Wünsche für die Chorszene der Zukunft sind ...
Mein Wunsch ist unser Motto des Chorfestes 2022: Singen baut Brücken!! Das braucht auch unsere Zeit in besonderer Weise.

Anne Langhoff

  1. Wie kamst / kamt du / ihr zum Chorfest Chemnitz Team?

Als Geschäftsführerin des VDKC-Landesverbandes liegt es nahe, dass man so ein Projekt betreut.


  1. Welche Aufgaben verfolgst du konkret beim Chorfest?

Als Organisationsleiterin war ich von Beginn an dabei. Zunächst durfte ich mit dem Künstlerischen Leiter zusammen „spinnen“, also ein Konzept entwickeln, die Kontakte zu den Ämtern der Stadt Chemnitz, zu den Veranstaltern und zu den Chören aufbauen, geeignete Veranstaltungsorte ansehen usw. Das macht sehr viel Spaß, allerdings muss man hinter auch „ausbaden“, was man sich ausgedacht hat: es steckt also viel Arbeit in Form von vielen Gesprächen, unzähligen Anrufen und 1000 Mails in der Umsetzung der Ideen. Ich erlebe eine unglaubliche Hilfsbereitschaft von allen Seiten, eine tolle Teamarbeit, muss aber auch mit Absagen und - am schlimmsten - mit eigenen Fehlern umgehen lernen.


  1. Welchen persönlichen Bezug zur Chormusik hast du?

Ich höre sehr sehr gerne Chormusik, sowohl die schlichten wunderschönen Madrigale der Renaissance als auch chorsinfonische „Hits“ wie das War Requiem von Britten. Außerdem bewundere ich den Idealismus und den sozialen Zusammenhalt vieler Chöre.


  1. Dein Liebslingslied, welches sofort angesummt werden könnte lautet ...

Weil ich ja eigentlich Flötistin bin, fallen mir da spontan doch eher Flötensoli ein, wie beispielsweise das Vorspiel zum 3. Akt aus der Oper „Carmen“.


  1. Worauf freust du dich am meisten beim bevorstehenden Festival?

Auf die Konzerte der Chöre, darauf, dass sich viele Chorsänger austauschen und begegnen und die Straßen von Chemnitz beleben werden – besonders hoffentlich bei der Singenden Kette!


  1. Mein Wunsch für die Chorszene der Zukunft ist…

…dass sich die Chöre weder durch Pandemien noch durch politische und gesellschaftliche Umbrüchen davon abhalten lassen, zusammen zu bleiben und gemeinsam zu singen!

Kunstaktion des Dr-Wilhelm-André-Gymnasiums Chemnitz

Die Schüler:innen des Dr-Wilhelm-André-Gymnasium Chemnitz haben sich unter der Leitung der Kunstlehrerin Jacqueline Hantzsche dem Gestalten von großen Stoffbahnenkunstwerken gewidmet, die zum Chorfest das Tietz als Veranstaltungsort des Nachtkonzertes schmücken werden.

Hier schon einmal ein kleiner Einblick!


Fotos: Jacqueline Hantzsche





Vorstellung der teilnehmenden Chöre:

Ensemble musica Chemnitz e.V.

1.) Wie kam es zur Gründung des Ensembles und welche Interessen verfolgen wir?

Unser Ensemble wurde 1953 als Volkskunstensemble gegründet. Zum Ensemble gehörten damals ein gemischter Chor, ein mit volkstümlichen Instrumenten besetztes Orchester, eine Tanzgruppe und Sprecher.

Als „Fritz-Heckert-Ensemble“ unter der Trägerschaft des VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt erreichte das Ensemble eine anerkannt hohe künstlerische Qualität und einen großen Bekanntheitsgrad.

Am 02.10.1990 fasste die Mitgliederversammlung den Beschluss, als selbstständiger eingetragener gemeinnütziger Verein weiter zu arbeiten.

2005 trennte sich das Orchester vom Ensemble – der Chor blieb bestehen.

2006 beschloss der Chor, zukünftig unter dem Namen „Ensemble Musica Chemnitz e.V.“ aufzutreten.

Unser Ziel ist es, die Herausforderung, die das Singen in einem Chor mit sich bringt, immer mit Vergnügen und Spaß an der Musik zu verbinden und an unsere Konzertbesucher und Gäste zu vermitteln.

Wie bei so vielen Chören ist auch unser Motto ganz eindeutig: „Einzeln sind wir Stimmen – gemeinsam ein Chor – das Ensemble Musica Chemnitz e.V.


2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Jede Stimmgruppe hat ihre führenden Stimmen und diejenigen, die sich, wie unser Chorleiter es nennt, “reinhängen“ in die Tonfolge und als „Füllstimmen“ dafür sorgen, dass ein Chorklang entsteht – beides braucht es ganz unbedingt! Und ganz wichtig sind diejenigen, die offen auf alle neuen Sängerinnen und Sänger zugehen und damit immer für ein Gemeinschaftsgefühl sorgen.

Und im Übrigen geht es nach dem Motto: wir sind nicht nur viele Stimmen, sondern haben sogar die doppelte Anzahl an Schultern und jeder bringt das ein, was ihm am besten liegt: das Erinnern an das Geburtstagsständchen, das Führen der Stimmgruppenanwesenheitsliste, Kaffee und Tee zum Probenwochenende, Gestaltung von Plakaten, Unterstützung beim Lernen fremdsprachiger Texte (englisch, französisch, … erzgebirgisch …), Pressemitteilungen verfassen, Notenwartin, Führen der Mitgliederkartei, Finanzgeschäfte, Organisation von Auftritten … - man ahnt nicht, was im Detail alles anfallen kann – der Vorstand behält den Überblick, bündelt alle Kräfte und tut selbst natürlich, was er kann.


3.) Welche Interessen teilt der Chor außerhalb der Musik?

Wo gesungen wird, da lass dich ruhig nieder … in fröhlicher Runde – bei der jährlichen Weihnachtsfeier zum Beispiel aber auch bei Ausfahrten und Wanderungen sowie am mindestens monatlichen Stammtisch in der Weinstube …


4.) Die lustigste Situation, die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Nun schmunzelt und lacht ja jeder auch ein bisschen unterschiedlich und was in der Probe noch die Lacher hervorruft, wenn z.B. genau in eine Pause immer mal eine oder einer einen verfrühten Einsatz bringt oder eine Textpassage immer wieder verdreht wird, ist im Konzert zum Glück dann nicht mehr hörbar!

Fröhlich und emotional wird es z.B. bei Auftritten in Senioreneinrichtungen, wenn man von der Bühne aus beobachten kann, wie die älteren Menschen, Lieder völlig textsicher bis zur letzten Strophe mitsingen.


5.) Unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten

- 24 Stunden am Tag für die Musik

- verjüngt unseren Altersdurchschnitt ganz enorm

- ein Nachtarbeiter und trotzdem morgens zu Probe oder Auftritt zur Stelle

- total offen für neue Ideen

- hat immer eine hilfreiche Erklärung für uns parat


6.) Wenn ihr die Stimmung im Chor jemandem beschreiben müsstet, der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzporträt sähe es so aus:

mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen kommend – verbunden in der Freude an gutem Chorgesang


7.) Wie sieht eine Checkliste aus, bevor wir einen Chorauftritt absolvieren?

Wer kann mich im Auto mitnehmen zum Auftritt?

Wann treffen wir uns?

Wo stehe ich heute auf den Chorstufen?

Was ziehe ich an? Wer kann mir bei meiner Fliege helfen?

Welche Strophen singen wir bei diesem Lied, wer singt mir die schnelle Stelle noch einmal vor?

Wo singen wir uns ein?

Wer verteilt Programme, wer sammelt zum Schluss die Spenden ein?

Wo sitzt denn eigentlich meine Familie?

Wir wollen alle fröhlich sein!

Wir begeistern unser Publikum, weil wir begeistert sind!


8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

… wie vielleicht bei anderen auch: „Leiser heißt nicht auch langsamer“


9.) Unser Chor in 10 Jahren …

… hat dann vielleicht sogar seinen ganz eigenen Running Gag

und außerdem:

… hoffentlich sind es bis zum Auftrittsort nicht zu viele Treppen – ach Quatsch – Singen hält jung und deshalb sind wir auch in 20 Jahren noch da!


10.) Chorgesang bedeutet für uns …

… musikalische Chortraditionen zu pflegen und auch immer wieder überraschende neue Arrangements anzubieten

… den Zuhörenden und auch uns selbst gute und berührende Momente zu bereiten


11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

… das Chorfest im Jahr der Chöre eine tolle Sache ist und es auch mit Blick auf das Kulturhauptstadt-Jahr 2025 hoffentlich noch weitere Möglichkeiten eröffnet!

Singasylum

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Singen macht glücklich und verbindet Menschen über Sprachbarrieren hinweg!

Aus diesem Grund - und mit Blick auf die teils stark ablehnende Stimmung gegenüber Asylsuchenden in Dresden - rief eine Gruppe Studentinnen 2015 den internationalen Chor Singasylum ins Leben. Mitmachen kann jede*r - unabhängig von Herkunft, Alter oder musikalischer Vorerfahrung. Das Repertoire ist dabei so bunt wie die Teilnehmenden!

Ganz nach dem Motto „Sing it loud, sing it clear, refugees are welcome here“ setzt sich unser Chor gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und für Frieden, Toleranz und

Demokratie ein.

Über das Singen hinaus gibt es regelmäßig gemeinsame Aktionen und Ausflüge, die das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Gruppe fördern.

Dadurch hat sich der Chor auch zu einem Helfernetzwerk entwickelt, in dem jedes Mitglied Unterstützung findet.

Seit Oktober 2017 sind die Organisator*innen und Teilnehmer*innen in einem Verein organisiert.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Eine feste Stimmverteilung gibt es bei uns nicht - hohe und tiefe Stimmen können in jeder Stimmlage mitsingen, in der sie sich wohlfühlen.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir engagieren uns gegen Rassismus & Fremdenhass und für Toleranz & ein friedliches Miteinander.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Einmal haben wir bei einem Fest auf dem Gelände einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung gesungen. Einer der Bewohner, der immer mit einem Plastikmikrofon unterwegs ist, hat sich dann zu uns dazu gestellt und einfach irgendwas anderes gesungen, als der Rest von uns.

Eine andere lustige (und wahrscheinlich einmalige) Situation: bei einer Weihnachtsfeier haben alle lauthals das chinesische Neujahrslied “Gong Xi” gesungen; besonders die Araber sind da voll abgegangen. Araber singen ein chinesisches Neujahrslied auf einer deutschen Weihnachtsfeier - sowas gibt es nur bei Singasylum.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

● Studiert Jazz/Rock/Pop Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

● Gründete mit 12 Jahren ihre erste Band

● Komponiert Stücke auf Spanisch und Englisch

● Verbrachte ein Jahr ihres Leben in Peru, wo sie ihren ersten Chor gründete

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

Alle sind Willkommen und jeder kann singen!

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Welche Checkliste?XD Wir sind einfach sehr spontan ;)

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Bää-äää-ä-ääää-äää [wie ein Schaf]

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

eine zweite Familie/ Heimat, in der alle auf- und angenommen werden.

viel Spaß und viele Glücksmomente

bunt und lebensfroh

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Gemeinsam Spaß zu haben! Mit Musik Brücken zu bauen und unsere Freude mit anderen Menschen zu teilen

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

Wir gerne gemeinsame Reisen zu Auftritten und anderen tollen Erlebnissen machen und freuen uns auf die Musik und Stadt!

Weil gemeinsame Reisen und Auftritte verbinden und eine tolle Erfahrung sind. Wir freuen uns auf ein Wochenende voller Spaß und Musik in Chemnitz.

Foto: Stefan Hellem

Canzonetta-Kammerchor Leipzig

1. Wir kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Es begab sich aber zu der Zeit, dass eine Unichorassistentin sich aufmachte, einen Kammerchor zu gründen. Dies geschah vor nunmehr 31 Jahren und entwickelte sich zu einer ewigen Liebe oder wie Gudrun so schön sagte: „Der Chor ist seit 31 Jahren meine Affäre“.


2. Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Sopran: glockiger und klarer Klang

Alt: Gesang mit „mütterlicher Brust“ (O-Ton Gudrun)

Tenor: muss anwesend sein 😊

Bass: ohne Dröhnung

Aufgabenverteilungen: wer bringt was und wieviel zu essen und zu trinken zu den Probenwochenenden mit.


3. Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

trinken, essen, feiern, reden – und alles möglichst auf unserer Lieblingsinsel


4. Die lustigste Situation, die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon mal passiert ist?

Als inmitten eines Konzertes auf Rügen die Stimmgabel mit zartem „bling, bling“ hörbar Stufe für Stufe in die Gruft des Grafen hinabfiel und bis zum Ende des Konzerts nimmer mehr gesehen wurde. Angestimmt wurde ab da mit gewohnter Geste, aber aus dem Gefühl ohne Gabel. Passte.


5. Unsere Chorleiterin beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten:

- wahnsinnig (dass sie es schon so lange mit uns aushält)

- temperamentvoll

- fordernd

- intuitiv

- visionär

(Die Reihenfolge der Stichpunkte hat keine Wertigkeit)


6. Wenn Ihr die Stimmung in eurem Chor jemandem beschreiben müsstet, der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

siehe Foto


7. Wie sieht eine Checkliste aus, bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

1. Rot oder grün? (bezieht sich auf die Accessoires zur Chorkleidung)

2. Wer (fährt) mit wem (im Auto) zum Konzertort und zurück?

3. Sekt oder Selters?

4. Choreo?

5. welche Zugabe?

6. Wohin geht’s danach?

8. Ein Running Gag oder Witz im Chor ist:

Ein Chorsänger meint des Öfteren beharrlich "ihr seid alle zu langsam", der gesamte restliche Chor aber protestiert "nein, du bist zu schnell". Das Metronom sagt "weiß ich doch nicht" und Gudrun ruft verzweifelt "Ihr seid doch keine Nähmaschinen, außerdem habe ich keine Demokratie ausgerufen!".


9. Unseren Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Ein Teil dieser Antwort wäre geeignet, die Leser zu verunsichern.


10. Chorgesang bedeutet für uns:

kinderfreie Wochenenden (und noch so viel mehr)


11. Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

siehe Antwort 10

Kinderchor der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg

  1. Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Konzerte, Lieder verschiedenster Genres singen


  1. Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir gehen alle in die musische Vertiefung unserer Schule und viele von uns treffen sich auch hin und wieder in der Musikschule, bei Konzerte und Wettbewerben.


  1. Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Unser Korrepetitor verschwand plötzlich zu Beginn des Konzertes. Unsere Chorleiterin suchte ihn daraufhin unter dem Tannenbaum und unterm Flügel. Das Publikum und wir lachten herzhaft.


  1. Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

Sehr gutes Styling – immer super gekleidet, sehr cool, motiviert uns


  1. Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

  1. Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert

Einsingen

Styling überprüfen

Kurzes Durchatmen

Aufstellung


10. Chorgesang bedeutet für uns …

Spaß am Singen

Schönstes Fach in der Woche

Leitet gut ins Wochenende über (Wir proben freitags in den letzten beiden Stunden)

Gute Stimmung


11. Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

…... nach langer Zeit endlich wieder die erste große Auftrittsmöglichkeit

….. wir singen unseren ersten Chorwettbewerb gemeinsam

Foto: privat

Neuer Chor Dresden

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr?

Unser Chor ging 1957 als Ergebnis eines Chorsängerwettstreits des Berliner Rundfunks hervor. Erster Dirigent des Chores war Manfred Winter, unter dessen Leitung sich der Neue Chor zu einem angesehenen Konzertchor profilierte.

Seit 1997 ist Axel Langmann künstlerischer Leiter des Chores. Er war früher Sänger des Dresdner Kreuzchores, studierte Chorleitung und Komposition.


Heute zählt der Chor etwa 90 aktive Sängerinnen und Sänger. Wir sind Laien und widmen unsere Freizeit mit Freude der Musik und dem Gesang. Kontakte zu anderen Chören im In- und Ausland bereichern unser Chorleben.

Unser Repertoire umfasst überwiegend a-cappella-Sätze, aber auch chorsinfonische Werke. Neue, unbekannte Werke, auch Kompositionen und Arrangements unseres Chorleiters stehen neben Literatur vergangener Jahrhunderte in stilistischer Vielfalt bis hin zu Gospel- und Popmusikbearbeitungen.


2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Jede einzelne Stimmgruppe ist super wichtig, der Tenor leider immer unterbesetzt (vielen Dank an die 3 Tenösen), die sich gut in die Tenöre einreihen.


3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Es gibt Wandergruppen, die sich regelmäßig treffen, um der Natur ihre Aufwartung zu machen. Es gibt einige, die andere Chöre mit ihren Stimmen unterstützen und hier wie dort alles geben.


4.) Die lustigste / emotionalste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Geblieben sind mir außergewöhnliche (z.B. das Konzert auf dem Donau-Ponton) und auch sehr bewegende Erlebnisse. Unvergessen bleiben für mich die Tränen einiger alter Frauen bei einem Konzert in Levoča (Slowakei, Reise nach Kosice 1982), als wir als Zugabe das „Heidenröslein“ gesungen haben.

Nicht enden wollendes Kirchengeläut mitten im Konzert mit kurzzeitigem Abbruch der Aufführung.

Als eine Sängerin vom Sopran in der ersten Reihe ihre Chormappe komplett auf der Bühne verteilte.


5.) Unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

Wir schätzen unseren Chorleiter sehr ob seiner außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten, als Komponist und als Dirigent.

- anspruchsvoll, ehrgeizig, mitunter genervt und streng aber dennoch humorvoll, harmoniesüchtig, sammelt falsche Töne


6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

Ein liebevolles familiäres Miteinander. Ein füreinander Dasein in guten und schweren Stunden.


7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Anwesenheitsliste ausfüllen, intensiv proben, Chorkleidung, Noten nicht vergessen, 5 min. vor dem Auftritt absolute Ruhe und In sich gehen, verordnet von und mit unserem Chorleiter und los!!!


8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

... das die Sänger und Sängerinnen gefälligst rektal oder zu Hause nachatmen sollen

Unser Chorleiter bittet 1x in der Probe zu einem Lied aufzustehen, promt ertönt ein lautes, vielfaches Stöhnen der meisten Chormitglieder.


9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Ein großer bunter weltoffener Chor mit einem großen Gehör für Menschlichkeit und Natur.

Wir wünschen uns auch, dass der Neue Chor sich wieder daran erinnert, wo seine Wurzeln liegen, in der Pflege klassischer Konzertliteratur.


10.) Chorgesang bedeutet für uns …

mit 3 Generationen zusammen zu kommen und gemeinsam unter Anleitung unseres Chorleiters und unserer Assistenten wundervolle Harmonien zu entwickeln, über Misstöne und Patzer gemeinsam lachen, austauschen, sich wohl fühlen.


11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

Endlich wieder Konzerte geben, die Aufregung vor dem Konzert spüren und viele Gleichgesinnte kennenlernen und sprechen, Erfahrungen austauschen.

Bild: Martin Glass

Max-Klinger-Chor

1. Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr?

Unser Chor enstand, weil ehemalige Schülerinnen und Schüler der Max-Klinger-Schule nach der Schulzeit weiter singen wollten - ein Chor für Ehemalige musste her. Das war 1982 - wir feiern in diesem Jahr 40jähriges Jubiläum!!!


2. Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Im Chor herrscht eine vertraute, fröhliche Atmosphäre - unter den ca. 50 Mitgliedern des Chores gibt es Paare, viele Freundschaften, „alte“ Hasen und neue Mitglieder - wir sind eine wahrhaft gemischte Gruppe.


3. Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Der Vorstand sorgt für Organisation, Zusammenhalt, Einhaltung der Traditionen und ein lebendiges Chorleben. Es gibt Stimmführer, die sich um die Anwesenheit und die Belange der Sängerinnen und Sänger kümmern. Wir haben Verantwortliche für die Chorkleidung, für die mobile Konzerttechnik, für unsere Social-Media - Präsenz und sogar für die Geburtstagsschokolade.


4. Unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten:

Unser Chorleiter, Peter Kubisch, kommt seit 2013 jeden Montagabend zu uns aus Freiberg gefahren. Seine Stärken?
Er ist ein Supermotivator und Chorleiterprofi, liebt moderne Chormusik und kreiert facettenreiche Konzertprogramme, kennt unsere Stärken und Schwächen sehr genau und vertraut uns, dass wir zum Konzert das Erarbeitete abrufen und alles geben.


5. Chorgesang bedeutet für uns …

Chorgesang bedeutet für uns Freude an der Musik, das Erleben der Gemeinschaft, das Sich-Einlassen auf Neues und vor allem die Pflege unserer Chortraditionen. Es ist toll zu spüren, dass Leute aus ganz unterschiedlichen Berufen, verschiedenen Alters und persönlichem Hintergrund montags für zwei Stunden zusammenkommen, um zu singen und sich auf musikalische Projekte vorzubereiten.


6. Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Für die Zukunft hoffen wir auf weitere spannende Herausforderungen und ein Fortbestehen des Chores. Wir suchen Männerstimmen und wünschen uns auch junge Chormitglieder - grundsätzlich sind wir offen für engagierte und ein wenig chorerfahrene Sängerinnen und Sänger!


7. Wir freuen uns auf das Chorfest in Chemnitz, weil ...

Wir freuen uns auf das Chorfest in Chemnitz, weil wir dort seit langer Zeit wieder mit anderen Chören zusammen treffen können. Wir möchten uns gut präsentieren und viele musikalische Anregungen mit nach Hause nehmen.

Foto: Kilian Homburg

Leipziger Oratorienchor

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Die Gründung des Leipziger Oratorienchores liegt bereits fast 30 Jahre zurück, so dass es kaum noch Mitglieder gibt, die sich an die Gründung erinnern. Offenbar gab es zu Beginn der 1990er Jahre in der Leipziger Chorlandschaft kaum Laienchöre, die sich vor allem der Aufführung großer Oratorien und chorsinfonischer Werke des 18. und 19. Jahrhunderts verschrieben hatten. Um dies auf einem semiprofessionellen Niveau zu ermöglichen, wurde im September 1993 der Leipziger Oratorienchor e.V. mit etwa 50 Mitgliedern gegründet. Seitdem singt der Chor jährlich drei bis vier Konzerte, vor allem in Leipzig und dem Leipziger Umland. Neben bekannten Komponisten haben wir es uns auch zur Aufgabe gemacht, Werke wenig bekannter regionaler Komponisten aufzuführen.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Organisation und Planung liegen vor allem beim Vereinsvorstand und unserem künstlerischen Leiter Thomas Stadler, wobei natürlich immer viele helfende Hände die Durchführung der Konzerte unterstützen. Die Stimmgruppen haben bei uns keine festgelegten Aufgaben. Sie werden i.d.R durch Stimmgruppensprecher:innen vertreten, was vor allem in der Vergangenheit sinnvoll und notwendig war, als der Verein zeitweise bis zu 90 Mitglieder hatte.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir unternehmen gelegentlich Wanderungen auf den Spuren Leipziger Komponisten oder spazieren einfach so durchs Leipziger Umland.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Es gibt im Chor die Erzählung, dass vor etlichen Jahren bei der Aufführung des Weihnachtsoratoriums einmal der Strom ausfiel und die Kirche in tiefster Dunkelheit lag. Da jedoch fast alle das Werk auswendig kannten, wurde die Aufführung unbeirrt fortgesetzt, bis nach kurzer Zeit der Strom wieder da war.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

- Unermüdlich engagiert für den Chor

- Erstaunlich geduldig mit dem Chor

- Meister der Zahlendreher

- Voller guter Ideen, was wir in nächster Zeit aufführen könnten

- Gut vernetzt

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

♀♂♂♀♀♀♂♀→♫♪♪→☼☺

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

o wilder E-Mail-Verkehr innerhalb des Vorstandes

o Chorleiter schickt Probenplan

o Verträge für Orchestermusiker aufsetzen

o Chor über alles informieren

o alles über den Haufen werfen und umplanen

o wilder E-Mail-Verkehr bzgl. Programmheft

o Chor nochmal informieren

o Hauptprobentermin verschieben

o Welche Hygieneregeln gelten eigentlich gerade?

o Wichtige Infos an den Chor weitergeben

o Podeste schleppen

o Letzte Erinnerungsmail an den Chor

o Auftrittskleidung bürsten und Notenmappe suchen

o Noten verlegen und wiederfinden

o Oh, gleich beginnt das Konzert…

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

„Bass und Alt singen nochmal ab Takt 127.“ – „Meinst du Tenor und Alt in 227?“ – „Das hab ich doch gesagt…“

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Doppelt so mitgliederreich wie im Moment, hochmotiviert und bei Proben fast immer vollzählig.

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

als Gemeinschaft die schöne Musik großer Komponisten zu würdigen und ein breites Publikum an unserer Begeisterung für die Werke teilhaben zu lassen.

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

wir mit anderen Chören in Kontakt kommen und gemeinsam musizieren können, und weil wir nach zwei Jahren mit sehr begrenzten Möglichkeiten wieder gemeinsam etwas unternehmen können.

MädchenchorPlus der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Unser Ensemble gibt es schon seit 1998. Der MädchenchorPlus ist Teil der vertieft musischen Ausbildung der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg. Chor ist bei uns Unterrichtsfach, was Spaß macht. Wir haben jede Woche vier Stunden Chor im Stundenplan.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Der Sopran kann wunderschön singen, der Mezzo hat meist die schwierigste Stimme, weil er zwischen Sopran und Alt singen muss und für den Alt ist die Intonation das schwierigste.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wie wir schon gesagt haben, sind wir alle Teil einer Schule und Teil der vertieft musischen Ausbildung, daher teilen wir auch außerhalb des Chores natürlich unser Interesse für Musik.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Als wir noch im Kinderchor waren, passierte es, dass unser Korrepetitor beim Einsatz nicht anfing zu spielen. Als unsere Chorleiterin hinschaute, war er auch gar nicht mehr hinterm Flügel, sondern gänzlich verschwunden. Das war eine lustige Situation.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

immer gut gelaunt, sympathisch, motiviert und motivierend, organisiert, enthusiastisch, lustig

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet, der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

- Siehe Bild (JPG) im Anhang) – gemalt von Lenja (Mädchenchor 8a/9a)

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Einsingen

Erstaunt blicken

Ansingen

Stellprobe

Tücher

Text lernen

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

-

9. Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Wir singen ganze zwei Jahre im Mädchenchor mit, danach singen wir im Gemischten Chor, d.h. wir sind in 10 Jahren schon längst aus der Schule raus. Aber vielleicht singen wir dann in einem anderen Chor mit.

10. Chorgesang bedeutet für uns …

Spaß haben, miteinander musizieren, Konzentration, Loslassen, Hochleistungssport

11. Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

Wir gemeinsam singen wollen

Weil wir endlich wieder in Konzerten unser Programm zeigen wollen

Foto: Uwe Fischer

Singakademie Plauen

1. Gründung/ Interessen

  • 1948 als „Singgemeinschaft“ gegründet

  • später Konzertchor Plauen

  • seit 1981 Singakademie Plauen

  • Belebung der Kulturszene im Vogtland und der Umgebung durch eigene Konzerte

  • Unterstützung des Theaters Plauen/ Zwickau als Extrachor

  • Zusammenarbeit mit musikalischen Partnern auch außerhalb der Region (Singakademie Chemnitz und andere Ensemble)

  • Mitwirkung an Events (Elsterberger Burgfestspiele, Classics unter Sternen…)


2. Stimmgruppencharakter/ Aufgabenverteilung

  • Die „Alten“ sind immer am Stärksten vertreten

  • Es gibt neuerdings 3 „Tenösen“

  • Eine® hat immer das Sagen- der/ die StimmgruppenführerIn


3. Interessen außerhalb der Musik

  • Gestalten gerne die „Bretter, die die Welt bedeuten“- mit wandern, feiern und Zusammenhocken


4. Lustigste Situation

  • Chorleiter brachte das Kunststück zustande, sich WÄHREND der Fahrt von einem Auftritt zum nächsten im Auto umzuziehen - als Chef vom Polizeiorchester Sachsen darf man(n) das


5. Chorleiter in 5 Stichpunkten

  • Rheinische Frohnatur

  • geduldig und schlagfertig

  • mit Nerven aus Drahtseilen

  • witzig und charmant

  • ein As auf den schwarzen und weißen Tasten


6. Kurzporträt Chor

  • Freude am Singen steht über Allem

  • Mittelalt und Mitteljung im gemeinsamen Kampf um Vierteltöne

  • mit Spaß am Verkleiden bei stimm- und spielkräftiger Unterstützung von Theateraufführungen


7. Checkliste Chorauftritt

  • Kleidung und Mappe komplett (Logo AUßEN !! )

  • Stimme geölt- natürlich nur mit Gänsewein!

  • gute Laune an Bord


8. Runnig Gag/ Witz

  • „stelbe Selle“ – und wieder die Problemgruppe ¼ Ton zu tief!

  • Och nö…jetzt muß ich mir das nooooochmal anhören!

  • ...und alle noch einmal: „Gum-mi-pup-pe“…“Flum-mi-ball“


9. Chor in 10 Jahren

  • noch immer da und hoffentlich verjüngt, sonst sehen nicht nur die Alti alt aus


10. Chorgesang bedeutet für uns

  • gemeinsames Abtauchen in die Musik, genießen und Seele baumeln lassen

  • Lebensfreude, Gemeinschaftssinn, Kraftquell

  • Leidenschaft, Herzblut, Engagement


11. Wir freuen uns auf das Chorfest weil

  • wir die Begegnung und den Austausch mit anderen Chören genießen

  • endlich und hoffentlich wieder das Publikum verzaubern können

  • endlich wieder singen, auftreten dürfen, zusammenarbeiten können mit Musikern und Sängern

Singakademie Chemnitz

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Die Singakademie ist mit über 200 Jahren der älteste Chor in Chemnitz. Wir singen vor allem Chorsinfonik, haben uns aber zum Ziel gesetzt, neue Werke zu erschließen, abseits der oft gehörten chorsinfonischen Werke. Wir wollen Chemnitz mit unseren Aufführungen kulturell bereichern und unseren Zuhörern interessante und schöne Konzerte bieten.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Unsere Stimmgruppen haben keine besonderen Spezifika. Aufgabenverteilungen gibt es hinsichtlich: Noten, Kleidung, Organisation etc.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Gemeinsamkeit pflegen, Konzerte besuchen, Wanderungen

Es werden regelmäßig Chorlager

durchgeführt, bei welchen nicht nur „sinfonische Werke“ gesungen werden

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Der Techniker, der uns in Kriebstein beim Konzert von hinten mit dem Heizlüfter einheizte.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

Our rehearsals are fun, productive, and sometimes of course exhausting. We try to create an succesful experience for everybody in every rehearsal. And of course, everybody is welcome to sing with us.

6.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Zähne geputzt, Haare gekämmt, Kleid oder Anzug an. Einheitliche Notenmappe, Ach ja, Noten nicht vergessen…Stellprobe, Damen keine Schuhe mit Klettverschluss (Sturzgefahr), und Einsingen…

7.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Welches Stück nochmal?

Wo sind wir?

Der Alt bitte mal allein.

Alle Männer mit Tenor.

8.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Mit den gleichen wie heute: aufgeschlossen, herzlich, leistungsfähig, experimentierfreudig, bereit, neue Wege zu gehen,

9.) Chorgesang bedeutet für uns …

… nicht nur gemeinsam Singen, sondern auch Spaß haben, in einer Gemeinschaft gleiche Interessen zu pflegen, den Applaus bei Konzerten zu genießen und vieles andere mehr….

10. Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

… es toll ist, dass es in Chemnitz an diesem Wochenende so viel Chormusik geben wird und wir uns dort präsentieren können.

Vocalensemble Phonova Wernigerode

1) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr?

Die Schulzeit am Landesgymnasium für Musik in Wernigerode neigte sich ihrem Ende zu, aber wir wollten einfach weiter zusammen singen. Und wie ginge das besser als mit guten Freunden, die man schon seit Jahren kennt? Also haben sich 2009 ein paar Ehemalige der Schule dazu entschlossen, einen Frauenchor zu gründen, der inzwischen verschiedenste Stile und Genres von traditionellen Chorwerken bis zu zeitgenössischer Chormusik bedient und auf musikalisch hohem Niveau in gewohnt homogenem Wernigeröder Chorklänge präsentiert.


2) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus? Habt ihr Aufgabenverteilungen?

Ein Sopran 1 sollte nicht über 1,65m sein, da nur diejenigen, mit den kürzesten Stimmbändern in den höchsten Höhen jubilieren können.

Ein Sopran 2 muss Zweite-Reihe-Erfahrung haben und darf keine Diva-Attitüde mitbringen. Man muss es gewohnt sein, im Schatten des Sopran 1 zu stehen. Harmoniefähigkeit ist eine Grundvoraussetzung.

Der Alt 1 ist eine diverse Gruppe. Hier finden sich die 2.Reihe-Diven mit Lampenfieber wieder. Sie sind kompetent und anpassungsfähig und drängen sich nicht in den Vordergrund.

Der Alt 2 befriedigt unsere Grundbedürfnisse in jeder Hinsicht. Von Vorteil sind lockige Haare


3) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Kann es daneben noch etwas Anderes geben?! ;)


4) Die lustigste Situation, die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Das zu singende Chorstück wurde versehentlich eine Quarte höher angestimmt als geplant und die Hälse der Soprane wurden lang und länger... nach der 1. Strophe haben wir uns dann doch entschieden, noch einmal neu anzustimmen. Und das war gut - für uns UND das Publikum.


5) Unsere Chorleiterin beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten:

Phielseitig, phordernd, Phachphrau, Phollblutmusikerin, Phollkommen Phonova


6) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemandem beschreiben müsstet, der nicht eure Sprache spricht, sähe es so aus:

Wir würden einen SixtAjoutée Akkord vorsingen. Wir sind ein harmonischer Akkord mit einem Spritzer Reibung, der zu uns gehört, der unsere Arbeit spannend macht.


7) Wie sieht eine Checkliste aus, bevor ihr einen Chorauftritt absolviert

- Chormappe samt Noten

- Abendkleid

- Jeans drunter

- Lippenstift


8) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist...

Wo ist dein Lippenstift?


9) Unseren Chor in 10 Jahren würden wir wie folgt beschreiben:

Jährlich reisen wir in Begleitung unseres eigenen Kamerateams zu unseren Partnerchören ins Ausland oder laden sie zu uns ein. Unser hauseigener Stimmbildner unternimmt den letzten Feinschliff für das Wettbewerbsprogramm bei den World Choir Games, zur Verteidigung des Weltrangtitels. Unsere spendablen Förderer und Mäzenen bescheren uns durch Kontakte ein gemeinsames Livekonzert mit David Garret. Falls daraus nichts wird, behalten wir uns trotzdem unseren Humor und bleiben optimistisch - wie die letzten 10 Jahre auch.


10) Chorgesang bedeutet für uns...

gemeinsam mit langjährigen Freunden gute Musik zu machen und unseren Zuhörern einen wunderschönen Abend zu bescheren.


11) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil…

…es endlich wieder Zeit wird, dass Chormusik von den Bühnen der Stadt widerhallt und den Menschen zeigt, dass die Kultur nicht ausgestorben ist. Und wie könnte das besser geschehen als gemeinsam mit vielen anderen tollen Chören bei einer singenden Kette durch die Stadt? Wir sind gespannt und ihr hoffentlich auch!

Foto: privat

Cantico Chemnitz

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Einige Sängerinnen und Sänger, die bereits über langjährige Chorerfahrung verfügten, nahmen 2015 Kontakt zu Herrn Prof. Sandmann auf, weil sie Chorgesang auf hohem Niveau pflegen wollten. Der neue Chor sollte ein vielfältiges Repertoire aufweisen, bestehend aus a-cappella-Werken verschiedener Epochen sowie geistlicher und weltlicher Chorsinfonik.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Auf diese Frage finden wir leider keine Antwort.

Den üblichen Stimmgruppen in unserem Chor sind keine speziellen Aufgaben zugeordnet. Aufgaben für die Organisation der verschiedenen Bereiche der Chortätigkeit werden von Chormitgliedern unabhängig von der Stimmgruppe wahrgenommen.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Seit Gründung des Chores ist es unser Anliegen, das Chorsingen auf hohem Niveau mit Freude und Gemeinschaft zu pflegen. Fröhliche Weihnachtsfeiern und Sommerfeste sowie sangesreiche gemeinsame Wanderungen sind schöne Traditionen.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Wir hatten keine lustigen Pannen auf der Bühne – und sind darüber eigentlich auch ganz froh.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

Unser Chorleiter ist Herr Prof. Georg Christoph Sandmann. Wir könnten uns keinen besseren wünschen und beschreiben ihn so:

· hohe Ansprüche stellend und Qualität fordernd

· überaus kompetent und professionell

· mitreißend und motivierend

· freundlich und geduldig

· humorvoll und mit sehr kreativen sprachlichen Bildern

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

Eine Gemeinschaft junger und junggebliebener Sangesbegeisterter, die die Anstrengungen des Probens für qualitätsvolle Konzerte mit großer Freude an der Gemeinschaft verbinden

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Dafür gibt es keine Checkliste. Wir bereiten uns genauso vor, wie sicher jeder andere Chor auch:

· Das Programm wird gründlich geprobt.

· Die Auftrittskleidung wird festgelegt und bekanntgegeben.

· Fahrgemeinschaften zu den Auftrittsorten werden organisiert.

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

In den Proben gibt es neben dem zielstrebigen und ernsthaften Üben viele Gelegenheiten zum Lachen. Vor allem deshalb, weil Professor Sandmann den Sängerinnen und Sängern sehr bildhafte und gleichzeitig erheiternde Hinweise zum Singen und Eselsbrücken gibt.

Eine fleißige Sängerin sammelt diese übers Jahr, bringt sie unter dem Titel „Aus dem Chorkästchen geplaudert“ in Geschichtenform und trägt diese zur Freude aller zur Sommer- oder Weihnachtsfeier vor. Und natürlich erhält unser Chorleiter eine ansprechend gestaltete Niederschrift davon.

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Ein Chor mit „jugendlicher Ausstrahlung“, dem man den gehobenen „Altersdurchschnitt“ nicht anmerkt.

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

· Freude beim Singen in guter Gemeinschaft

· Freude auf das wöchentliche Wiedersehen

· Freude auf gesellige Unternehmungen

· Freude darauf, bei Konzerten anderen Menschen Freude bereiten zu können

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

· weil sich die Möglichkeit bietet, viele andere Chöre kennenzulernen

· weil wir selbst gestalterisch mitwirken

· weil wir schöne Konzerte hören können

· weil es helfen wird, eine Facette unserer Kulturhauptstadt 2025 darzustellen

Foto: Benjamin Weber

Gospelstreet

1. Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr ?

Das ist eine wilde Geschichte! Wir haben uns fast alle als Teenager im „Gospelchor St. Afra“ (Meißen) gefunden. Nur Daniel, unser Beatboxer ist „eingeheiratet“ und ein Import der nicht mehr existierenden „Oschatzer Vocalisten“. Als junge Sänger*innen konnten wir von Gospel einfach nicht genug bekommen, sodass die wöchentliche Chorprobe bei Karsten nicht mehr ausreichte, um den Musikhunger zu sättigen. Innerhalb des Gospelchores bildete sich um 2008 eine kleine Stimmbildungsgruppe aus Hochmotivierten, die regelmäßig zur Straßenmusik nach Dresden aufbrach, um sich stimmlich zu verausgaben und gleichsam das Taschengeld aufzubessern. Für ihren Oberstufenabschluss am Heinrich-Schütz-Konservatorium bildete Lydia, unsere musikalische Leiterin, 2011 eine Gruppe aus fünf dieser Straßenmusiker*innen. Ungeplant und spontan wurde aus dieser Kombination ein Vokalensemble, als unsere mutige Altistin die Gruppe – sozusagen über Nacht – bei einer Eventagentur anmeldete. Sie meinte wir hätten Potenzial und die Kombination aus Straßenmusik und dem Gospel wäre doch mehr als passend für den Namen „gospelstreet“. Von der Straße auf die Bühne interpretieren wir seitdem moderne A cappella Gospel- & Popsongs. „Close Harmony“ spielt dabei eine musikalische und emotional wichtige Rolle. Wir Sechs singen alles was uns Spaß macht und dort, wo es Spaß macht. Des Öfteren packt uns der moderne Sound von „Pentatonix“ und wir covern neben Contemporary Gospels gern die dynamischen Arrangements der US-Erfolgsgruppe. Harmonisch emotional verstehen wir uns gleichsam als Freunde, die ihre Lebenszeit mit Musik füllen und damit anderen Menschen Freude bereiten.

2. Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Wir interpretieren in der Regel fünfstimmige Sätze mit Beatbox, dabei singt jeder von Sopran bis Bass solistisch seine Stimme. Der Chorsound ist deshalb sehr individuell und das macht das Erlebnis Klang intensiv, herausfordernd und einzigartig zugleich.

Aufgabenverteilung... mh, ernsthaft oder aus Spaß?

Im Ernst: Ja, klar - damit „gospelstreet“ gelingen kann, hat jede*r bei uns eine Aufgabe: Claudi übernimmt das Booking, Rine die Finanzen, Lydia ist die musikalische Leitung und gleichsam die Werbefachfrau, Dani kümmert sich um Mitschnitte und die beiden Jungs Ludo und Christian stehen für den Technikbedarf bereit. Bei größeren Konzerten vervollständigt uns technisch und emotional der unersetzliche Florian.

Scherzhaft ist Rine die Beauftrage für spontane Soli und die musikalische Leitung wurde eigentlich vor reichlich 5 Jahren nach China verkauft. ;)

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Uns verbindet viel miteinander. Wir sehen uns durch die gemeinsamen Freundeskreise, die geteilte Jugendzeit und Heimatstadt, oft auch außerhalb der Ensembleproben. Das klingt jetzt irgendwie ein wenig kitschig, aber wir teilen seit fast 20 Jahren das Leben gemeinsam - in Freud ...und auch in Leid.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Da gibt es in 10 Jahren so Einiges zu berichten. Unsere Rine macht zum Beispiel gerne mal spontane Solos. Amüsant war auch die Aufführung eines Weihnachtsliedes, das keine 20 Sekunden ging, wobei alle Sänger*innen ungeplant und einheitlich vom Intro direkt ins Outro abbogen. Sehr witzig war auch eine Hochzeit bei der die Braut nicht kam, da in aller Aufregung das Hochzeitsauto mitsamt Braut einen völlig falschen Ort angesteuert hatte. Alle dachten, die Dame hätte kalte Füße bekommen, aber mit einiger Verspätung konnte die Hochzeit dann doch stattfinden.


5.) Unsere Chorleiterin beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

· chaotische Kreativmaschine

· spontanes Energiebündel

· empathische Harmoniestifterin

· ehrliche Ersthörerin

· groovehungrige CVT‘lerin

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet, der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzpotrait sähe es so aus:

Sechs sympatsiche Chaot*innen mit Mikrophonen unterhalten dich ...nachhaltig.

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Checkliste? Gute Idee!

Nee, war Spaß...

Für uns sind die 4 GROSSEN „S“ wichtig:

- Soundcheck!

- Spicker!

- Spiegel!

- Stimmung! (Gebet + Motivation)

Dann heißt es “The Stage is yours” – und das Konzert beginnt.

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Da gibt es auch mehrere, aber Ludo ist unser Mann für den schwarzen Humor:

„Treffpunkt Fermate.“

„Für [hier beliebigen Konzertort einsetzen] reichts...“

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

- Immer noch hochmotiviert

- grau aber sexy

- fehlende Kompetenzen werden zunehmend durch Humor ersetzt

- übervolle Repertoire-Hefter

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Eine der schönsten Tätigkeiten der Welt, bei der man harmonieren und sich aufeinander „eingrooven“ kann - um mit Freu(n)den(n) etwas zu schaffen.

Für uns ist Chorgesang vor allem auch eine Leidenschaft bei der man sich auf einer sinnlichen Ebene auspowern und konzentrieren kann. Chorgesang bedeutet für uns von Anfang an aber auch Gospel. Dazu muss man sagen, dass sich Gospel für uns jenseits von „Amazing Grace“ und „Oh Happy Day“ abspielt. Zeitgenössischer Gospel z.B. aus Skandinavien lebt durch moderne Musikeinflüsse. Das kann richtig bunt sein – von HipHop bis Jazz ist da alles dabei.

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

... wir mit Euch und anderen Chören gemeinsam singen möchten und als Vokalband gerne unterwegs sind. Gerade die Begegnungen bei Festivals bereichern uns ungemein.

Foto: Falk Wenzel

Robert-Franz-Singakademie Halle

  1. Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Wir sind in der Chorlandschaft eher ein Dino oder Quastenflosser, denn es gibt uns schon seit 208 Jahren. Die Singakademie Halle trägt seit 1907 den Namen des vielen Chören als Komponist bekannten halleschen Musikers Robert Franz, der ihre Entwicklung als Chorleiter über Jahrzehnte maßgeblich prägte. Trotz unseres hohen (Chor-) Alters sind wir offen für neue Musik, lieben aber auch die guten alten Klassiker der Chorsinfonik.

Seit fast 70 Jahren kooperieren wir mit der Staatskapelle Halle. Unser Chor ist wichtiger Teil des Musiklebens der Stadt Halle. Konzertreisen führten unser Ensemble in den letzten Jahren nach Dresden, Berlin, Bratislava und Laren (NL).

Seit Oktober 2019 obliegt die künstlerische Leitung Andreas Reuter.


2. Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Sopran singt Sopran, Alt singt Alt, Tenor singen wenige, Bass singt Bass.


3. Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Da ist vom gemeinsamen Bier bis zum gemeinsamen Bett schon alles dabei gewesen. Über weitere Details schweigt des Sängers Höflichkeit.

4. Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Dem Taktstock gefiel das Stück nicht und er brach.

5.) Unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

jung, engagiert, zuverlässig, kompetent, er leitet die Proben "molto vivace scherzando"

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

👍😉😁👌🤣✔😘🤔

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

...die Chormappe links oder rechts? Sitzt die Fliege?

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

...da war schon viel Liebes dran

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

218 Jahre und kein bisschen leiser

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Hingabe an das gefährlichste Hobby der Welt

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

wir schon immer mal den Nischel sehen wollten

Hutholz-Chor Chemnitz e.V.

Auf der Suche nach einer aktiven Freizeitgestaltung fand sich im Jahre 1987 im Baugebiet VII des Fritz-Heckert-Wohngebietes von Karl-Marx-Stadt ein musikbegeisterter Freundeskreis zum gemeinsamen Singen zusammen. Die Namensfindung des nun stetig heranwachsenden gemischten Chores war durch die Nähe zum Wäldchen „Hutholz“ und dem natur- und volksliedbetonten Liedgut einfach und passend: Fortan nannte man sich „Hutholz-Chor“. Der Weg zum eingetragenen Verein war schnell gegangen, ebenso die folgende Mitgliedschaft beim Musikbund Chemnitz e.V..

Waren es anfangs etwa 30 bis 35 Chormitglieder aus allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen, zogen nach der Wende viele weg, was vor allem bei den Männerstimmen zu schmerzlichen Einschnitten führte. Im Jahre 2022 war es dann so weit! Nach fast zweijähriger Probenuntätigkeit wegen der Corona-Pandemie musste ein neues Chorkonzept her! Die Mitgliederzahl war auf 18 Frauen geschmolzen und weit und breit keine Männer zu sehen. Wir machen weiter als Frauenchor!!!

In den 35 Jahren des Bestehens durften wir unter der Leitung von 7 Chorleitern unterschiedlichste Entwicklungen erleben. Jeder einzelne war ein Gewinn und brachte eine neue Farbe in unser Repertoire. Die schwere Aufgabe, einen gemischten Chor zu einem Frauenchor umzugestalten, hat jetzt Frau Hyeju Jung mit viel Engagement übernommen.

Der Hutholz-Chor konnte sich seit seiner Gründung fortlaufend in Chemnitz und Umgebung einen Namen machen. Seit 2006 ist der Hutholz-Chor Chemnitz e.V. Mitglied des Sächsischen Chorverbandes e.V.

Ebenso wichtig wie die gemeinsame „Arbeit“ am Chorgesang ist das Feiern und beisammen sein. Unersetzlich sind dabei die Familien und Freunde der Chormitglieder, da sie den Chor nicht nur organisatorisch, sondern auch moralisch unterstützen.

Foto: Philharmonischer Chor Weimar

Philharmonischer Chor Weimar

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Der Philharmonische Chor Weimar wurde 1977 als Ergänzungschor des Deutschen Nationaltheaters Weimar (DNT) gegründet. Nach der sängerischen Trennung vom DNT agieren wir seit 2013 als selbstständiger Konzertchor und haben uns in und um Weimar als kleiner, aber feiner gemischter Chor mit breitem Repertoire, mutigen Uraufführungen und sinfonischem Anspruch (, wo immer es möglich ist) einen Namen erarbeitet. Wir lieben es, mit anderen kleinen oder großen Ensembles zusammenzuarbeiten und auch mal neue Wege zu gehen. Zum Beispiel haben wir 2021 über Bundesfördermittel ein Videoprojekt realisiert, das uns sängerisch aber auch im Chorzusammenhalt über die schwierigen Coronazeiten geholfen hat.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Wir haben einen sehr klangschönen Frauenchor, der in der Regel die hohen Töne singt ;) Die Männer liefern dafür das wunderbare Klangfundament. Begleitet wird unser Chor in den Proben wie auch bei Konzerten von unserem wundervoller Korrepetitor Nicolae. Die musikalische Leitung hat unser toller Chorleiter Ralf Jorik Schöne, der uns genau vorm Beginn der Corona-Pandemie übernommen und uns mit unglaublich kreativen Ideen (virtuelle Proben, Hygienekonzepte für geteilte Proben, Bundesfördermittel) schadfrei und motiviert über die letzten beiden Jahre gebracht hat – wir konnten in der Zeit sogar neue Mitglieder gewinnen!

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir sind eine eingeschworene Truppe, die sich außerhalb der (sehr disziplinierten!) Chorproben zum Wandern, Skifahren oder auf ein Glas Wein trifft. Legendär sind auch die eingelegten Wodka-Gummibärchen unseres Korrepetitors Nicolae zu den jährlichen Weihnachts- und Sommerfeiern.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Hmm...wir sind immer so konzentriert, da könnte neben uns die Welt untergehen...

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

Kreativ, unglaublich motivierend, anspruchsvoll, positiv, tolles Dirigat

6.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Ist jeder getestet? Hat jeder eine Maske? Haben wir das Hygienekonzept befolgt? Hat jeder seine Chormappe? Sind die Noten sortiert? Stimmt die Aufstellung? Dann los...

7.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Nicolaes Gummibärchen (siehe oben)

8.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Groß, klangschön, gutaussehend, verjüngt, erfolgreich

9.) Chorgesang bedeutet für uns …

Mit Geist, Herz und dem ganzen Körper Musik zu machen; Gänsehautmomente; Teil einer liebgewonnenen Gemeinschaft zu sein; den Alltag hinter uns lassen

10.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

wir dort andere Chöre und andere begeisterte Sänger:innen kennen lernen können; weil wir dort ein echtes und großes Publikum (nach Corona!) mit unserer Musik begeistern können; weil wir ein weiteres gemeinsames Highlight unserer Chorgeschichte erleben können

Foto: Matthias Geuther

Gospel Changes

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Der Chor Gospel Changes wurde 2013 von Maik Gosdzinski gegründet. Seine Motivation war es, die Begeisterung für die Gospelmusik mit anderen zu teilen und in der deutschen Musikszene zu etablieren – und das nicht als Begleitung in Gottesdiensten, sondern im Rahmen von Konzerten die nicht unbedingt kirchlich gebunden sein müssen, denn Gospelmusik ist für Alle. Diese Grundmotivation trägt den Chor auch heute noch. Bei jedem Konzert wollen die Chormitglieder dem Publikum etwas mit auf den Weg geben, sie von ihren Problemen ablenken, Hoffnung schenken. Der Dank dafür ist die Freude, die das Publikum dem Chor spiegelt, sodass nach dem Konzert nahezu jeder – Chor und Publikum – den Raum mit einem Lächeln verlässt.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Auch wenn jeder Sänger einzigartig ist, so sind wir in unseren Stimmgruppen „Eins“ (versuchen es zumindest 😊). Und nur wenn alle drei Säulen gut stehen, kann ein perfekter Klang angestrebt werden. Man kann die Stimmgruppen in dem Sinne nicht voneinander trennen. Und für einen Spaß sind immer alle zu haben.

Besonders deutlich wurde das bei den Aufnahmen zu unserer CD. Dieses Wochenende war zwar sehr anstrengend, doch die Stimmung war trotzdem immer super und es war faszinierend zu erleben, wie aus den einzelnen Stimmen und Stimmgruppen ein großes Ganzes wurde – ergänzt durch viele andere Musiker, die seit jeher unseren Weg begleitet haben.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir sind sehr vielfältig aufgestellt, aber für gutes Essen immer zu haben 😊 Einige Chormitglieder treffen sich auch außerhalb der Proben zu gemeinsamen Unternehmungen – kultureller oder kulinarischer Art – und durch unsere regelmäßigen Workshops ist auch neben der Musik viel Raum, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Die richtige Antwort wäre: Alles und nichts. Uns ist keine spezielle lustige Situation eingefallen, auch wenn wir immer wieder viel zu lachen haben, weil wir einfach unglaublich viel Spaß an der Musik haben. Und auch die Moderationen unseres Chorleiters aktivieren die Lachmuskeln regelmäßig.

Eine besondere Situation war auf jeden Fall, als wir ein Konzert in einem kleinen Vorort von Leipzig gesungen haben: Dort mussten wir bereits nach dem ersten Konzert vor vielen Jahren aus der Kirche in die Heimatscheune umziehen, da die Kirche einfach zu klein für die vielen Gäste war. Nun wird auch die Heimatscheune zu klein, sodass beim letzten Konzert das Publikum mit im Bühnenraum stand und man kaum zwischen Chor und Publikum unterscheiden konnte.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

- Immer präzise und genau – trotz Professionalität immer für einen Spaß zu haben

- Motivierend und unterstützend

- Haben immer ein offenes Ohr, egal was ist

- Support, Support, Support 😊

- Ein sehr gutes Team

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

Ich würde es mit Händen und Füßen versuchen. Eine Umarmung für die Herzlichkeit. Mit einer Handbewegung den Zusammenhalt versuchen zu verdeutlichen. Und natürlich immer mit einem offenen Ohr und einem Lächeln, da das Singen uns den Spaß bringt.

Alternativ würden wir ihn einfach zu einem Konzert einladen. Die Stimmung in unserem Chor ist in jedem einzelnen unserer Konzerte spürbar und bedarf keiner Worte.

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Wo geht es hin?

Wie kommen wir da hin (Fahrgemeinschaften, Route, …)

Setlist

Wer bringt die Texte mit?

Wann müssen wir da sein?

Outfit checken und Getränke einpacken

Sind alle da?

Technik aufbauen

Flyer verteilen

Soundcheck

Ein paar Kleinigkeiten proben

Noch Zeit zum Entspannen und etwas Essen 😊

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Ein Tenor hatte sich zu einem Konzert im Harz hoffnungslos verfahren und kam erst kurz vor Konzertbeginn. Wenn er nun mal fünf Minuten zu spät kommt, wird die Geschichte wieder hervorgekramt.

Und dann wäre da noch das Ding mit der Zeitumstellung… Bei der Umstellung auf Sommerzeit muss man einigen Mitgliedern dreimal sagen bzw. sie am besten am Tag rechtzeitig anrufen, wann sie losfahren müssen, um pünktlich beim Konzert zu sein.

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Hoffentlich immer noch mit Spaß und viel Freude an der Musik dabei und eine Gemeinschaft, die sich durch die Musik fest verbunden fühlt.

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Spaß am Singen, Botschaften vermitteln, eine Gemeinschaft sein, anderen Freude bringen, gegenseitige Achtung

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

… wir dort neue Leute kennen lernen werden, die unsere Liebe zur Musik teilen. Das wird uns neue Impulse bringen, die wir in unsere Musik einfließen lassen können. Zudem freuen wir uns auf das Musizieren mit den anderen Teilnehmern und die überregionale Verbundenheit, die dadurch entsteht.


Bildrechte: PROMOART

Suhler Singakademie

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr?

Die Suhler Singakademie wurde 1976 als Konzertchor des damaligen Staatlichen Suhler Sinfonieorchesters gegründet. Wir sind ein gemeinnütziger Verein. Unser Ziel ist es, mit chorsinfonischen sowie A-cappella-Konzerten zum anspruchsvollen kulturellen Leben der Stadt Suhl und der Region beizutragen. Außerdem sind wir auch eine tolle Chorgemeinschaft, die sich zu gemeinsamen Probenwochenenden, Chorreisen und Chorfeiern zusammenfindet.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Unterschiedliche Aufgaben gibt es im organisatorischen Bereich, zum Beispiel für die 8 Mitglieder des Vereinsvorstands sowie die Stimmgruppen-Vertreter. Die Organisation des Probenbetriebs und der Konzerte erfordert sehr viel ehrenamtliches Engagement.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir veranstalten manchmal ein kleines Grillfest oder eine Wanderung.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Zu einem Auftritt in Ungarn lief eine Maus um das Dirigentenpult herum. Der Dirigent hat es nicht gemerkt, aber die Frauen haben große ängstliche Augen gemacht… Außerdem kam ab und zu ein Stück Putz von der Decke gerieselt. Sicher weil wir so laut gesungen haben.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

- Fordernd

- Motivierend

- Präzise

- beim ersten Mal nie ganz zufrieden

- mit einem guten Händchen für die Auswahl der Stücke

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

Ca. 45 Erwachsene zwischen 30 und 80 Jahren

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Alles zu nennen würde hier den Rahmen sprengen: z.B. Noten kaufen/mieten, Solisten und Orchester finden, Medieninformation schreiben, Blumen bestellen, Honorarverträge schließen, Sponsoren einbinden, Kirche mieten, Einlassdienst absichern…

Die Vorbereitungen für ein Konzert beginnen teilweise schon 2-3 Jahre vor dem Termin, z.B. wenn es um die Suche nach einem Orchester oder den Aufführungsort geht.

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

„Vorne sitzen diejenigen, die gut aussehen, und hinten die, die singen können.“

9.) Unseren Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Klassisch, wohlklingend, ausgewogen.

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Alle Sänger fühlen sich als Einheit und sind vereint im gleichen Atemrhythmus. Die Musik ist für uns Herausforderung und Entspannung zugleich.

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

…wir unsere Gemeinschaft stärken und Gleichgesinnte treffen möchten.

Kammerchor der TU Ilmenau

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr?

Der Kammerchor der TU Ilmenau besteht seit 1985, anfangs noch in kleiner Runde von sieben Männern und einer Frau. Über die Jahre wuchs der Chor bis auf die aktuelle Auftrittsstärke von etwa 30 Sängerinnen und Sängern. Unser Chor ist bunt gemischt und besteht aus Mitarbeiter/innen und Studierenden der TU Ilmenau. Manche kommen für ein Semester, manche sind seit der Gründungszeit dabei, somit ist auch unsere Altersstruktur breit gefächert. Unsere Probenarbeit läuft semesterweise ab und mündet jeweils in mehrere große Sommer- und Weihnachtskonzerte. Im Laufe des Semesters gibt es viele kleinere Auftritte, z.B. bei Universitätsveranstaltungen oder privaten Feiern. Wir reisen gerne und sind immer offen für größere Projekte. So nehmen wir seit 1997 regelmäßig erfolgreich am Landeschorwettbewerb teil und konnten auch bei internationalen Festivals und Wettbewerben Preise erringen.


2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Keine Stimmgruppe sticht besonders hervor. Zu jeder Stimmgruppe gehört ein/e Stimmgruppenverantwortliche/r, der/die sich besonders um Neuzugänge und das persönliche Zusammenspiel innerhalb der Stimmgruppe kümmert.


3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Wir reisen gerne gemeinsam zu Wettbewerben und Konzerten. Außerdem sitzen wir gerne in gemütlicher Runde bei Speis und Trank zusammen und singen aus unseren Evergreenheften. Auf Chorfahrten verbringen wir gemeinsame Abende auch mit dem ein oder anderen Gesellschaftsspiel.

4.) Die lustigste Situation, die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Spaß kennen wir nicht, wir sind einfach fürchterlich seriös. Nein, quatsch, wir haben immer viel Spaß auf der Bühne, auch wenn sich die ein oder andere unerwartete (nicht unbedingt lustige) Begebenheit ereignet. Vor Jahren ist eine Sängerin in der ersten Reihe bei einem Kurzkonzert in einem stickigen Raum ohnmächtig geworden und einmal kam unser Chorleiter eine halbe Stunde zu spät zum Konzert.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben …

talentiert, temperamentvoll, ungeduldig, humorvoll, zerstreut

6.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Was, Wann, Wo, Wie viele, Welche Stücke? Voraborganisation (z.B. Mitfahrgelegenheiten, Chorkleidung, etc.), Stellprobe, Einsingen, Umziehen, Aufstellung vor dem Aufgang, Aufgang, Auftritt, Abgang

7.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Kein Running Gag oder Witz, aber wir haben ein Maskottchen, unseren Chorfrosch Emmerlich, der inzwischen mehr als 30 Jahre alt ist und ohne den kein Konzert stattfindet.

8.) Unseren Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

hoffentlich noch genauso aktiv und gut organisiert wie jetzt

9.) Chorgesang bedeutet für uns …

Gemeinschaft

10.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

es nach Corona endlich mal wieder eine Chorreise ist

Foto: Anne Hornemann

Hallenser Madrigalisten

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr?

Die Hallenser Madrigalisten wurden 1963 von Siegfried Bimberg als Kammerchor der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg gegründet.

Das Herzstück unserer Arbeit liegt im A-cappella-Gesang, hin und wieder treten wir jedoch auch mit Instrumentalisten, Orchestern und Gastdirigenten auf.

Wir erarbeiten anspruchsvolle Chorliteratur verschiedenster Jahrhunderte, auch Uraufführungen, am liebsten jedoch sensibel interpretierte Madrigale u.a. von Monteverdi oder Schütz-Motetten.

Wir mögen intensives musikalisches Arbeiten auf hohem Niveau, mit Präzision und Fokus auf homogenem Klang und guter Intonation. Es gibt kein langes Töne Proben, sondern wir versuchen, die Musik zu gestalten, in dem wir aufeinander hören und unserem Chorleiter gut an der Hand sind.

Uns verbindet die Freude am gemeinsamen Musizieren, auch ermöglicht durch gute Probendisziplin.

Darüber hinaus sind wir eine herzliche Chorgemeinschaft auch über die Probenarbeit hinaus, beim Plausch beim Bier nach der Probe, bei Kaffee und Kuchen zum Probenwochenende, beim Sommerfest, Konzertreisen, Chorlager und anderen Gelegenheiten.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Die Soprane singen am höchsten und die Bässe am tiefsten. ;-)

Die musikalische Arbeit betreffend haben wir keine Stimmgruppenführer, aber wir unterstützen uns gegenseitig innerhalb der Stimmgruppen, z.B. in dem wir uns informieren, was geprobt wurde, um nach dem Fehlen bei einer Probe selbstständig zu Hause nachstudieren zu können.

Die vielfältigen Aufgaben im Chor versuchen wir auf „jung und alt“ und auf „lang und neu im Chor dabei“ zu verteilen. Manchmal hilft die Übernahme einer Aufgabe auch dabei, schneller im Chor anzukommen.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Chorausflüge werden immer gerne mit einer Wanderung verbunden.

Bei unseren Chorwochenenden darf eine Tischtennisplatte nicht fehlen und das Rollenspiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ ist auch sehr beliebt.

Es sind Freundschaften innerhalb des Chores entstanden, u.a. wird auch Hausmusik zusammen gemacht und wir können uns jederzeit in allen Lebenslagen auf Unterstützung (z.B. beim Umzug, musikal. Ausgestaltung von Hochzeiten) verlassen.

Achso: wie alle (?) Chormenschen lieben wir es, nach den Proben abends gemütlich ein Bierchen zu genießen und zu Klönen!

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Kleiner Saal, Gewandhaus. Die Hallenser Madrigalisten sollen auf die Bühne gehen. Gemeint ist aber in dem Fall nur der Frauenchor, der zunächst alleine singt. Ein Bass (schön groß gewachsen, nicht zu übersehen), trottet brav den Frauen hinterher. Er bemerkt seinen Irrtum und geht, nachdem er die Damen auf die Bühne geleitet hat, einfach auf der anderen Seite wieder von der Bühne.

5.) Unsere Chorleiterin / unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

- humorvoll, mit sonnigem Gemüt

- dynamisch und mitreißend

- akribisch vorbereitet und perfektionistisch

- fordernd und positiv motivierend

- aufgeschlossen und wertschätzend

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

Unser Chor ist wie eine zweite Familie. Wir sind vom Alter her ganz bunt gemischt und

lieben es, mit weit aufgespannten Ohren miteinander zu musizieren. Wir singen fröhlich und konzentriert miteinander und sind eine gute Gemeinschaft mit starkem Zusammenhalt.

Neue Mitglieder fühlen sich schnell wohl in unserer Runde.


7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Proben, proben, proben

Sachen Packen: Mappe, Noten, Chorkleidung, Schuhe dabei?

Bin ich eingesungen? Sehe ich gut aus? Und jetzt: Freude an der Musik haben! :-)

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Tobi sagt immer wieder beim Proben (etwas entschuldigend, wenn er an Feinheiten probt): Ach, Ihr wisst doch, wenn Ihr das schon so gut macht, weiß ich, dass ich DIESE Feinheit auch noch mit Euch proben kann.

Seine neueste Wortschöpfung: STITZEN (tja, welche zwei Wörter stecken da drin?)

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

- fast 70-jährig und kein Stück träge, sondern hoffentlich noch immer fit, dynamisch, munter und lebensbereichernd wie heute

- wir haben dann wirklich (mindestens) 4 Tenöre und sogar einige tiefe Bässe, die Frauen singen immer noch genau so schön wie heute ;-)

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

…gefordert werden, gemeinsam musikalisch wachsen, Klangrausch, Gemeinschaft, Freude, für das Publikum und für uns selbst großartige musikalische Erlebnisse entstehen lassen.

Singen macht glücklich, gibt Kraft, macht frei, hebt die Stimmung und lässt Sorgen vergessen.

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

…wir vor einigen Jahren schon einmal da waren und das Publikum großartig fanden.

…wir auch Sächsisch können. ;oD

…es toll ist, Gelegenheit für Begegnungen und Austausch zu haben und andere Chöre singen zu hören – das inspiriert!

Foto: Anna S.

Singakademie Dresden

1.) Wie kam es zur Gründung eures Ensembles und welche Interessen verfolgt ihr, in 8 Sätzen?

Die Singakademie, 1884 als Lehrergesangverein gegründet, versteht sich als ein Amateurensemble mit professionellem Anspruch. Sie gestaltet etwa 25 Konzerte pro Saison und musiziert regelmäßig mit Spitzenorchestern und herausragenden Solisten. Das klassische chorsinfonische Repertoire von Bach über Mozart, Beethoven, Brahms, Mendelssohn, Schumann, Verdi, Orff bis zur Moderne ist jährlich mit repräsentativen Aufführungen vertreten. Sowohl der Große Chor als auch der Kammerchor widmen sich daneben der A-cappella-Literatur. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Moderne sowie Ur- und Erstaufführungen, Kontrasten und Entdeckungen. Der Name SingAKADEMIE ist Programm: Regelmäßig finden Stimmbildung, Konzerteinführungen, Vortrags- und Begleitveranstaltungen statt. Mit Familienkonzerten und Angeboten für Kinder widmet sich die Chöre auch dem jungen Publikum. Der künstlerische Nachwuchs von Sängern und Dirigenten wird von der Singakademie regelmäßig gefördert. Zur generationsübergreifenden Chorfamilie der Singakademie Dresden gehören neben Großem Chor und Kammerchor auch Kinderchor und Seniorenchor.

2.) Was macht die einzelnen Stimmgruppen bei euch aus, habt ihr Aufgabenverteilungen?

Unser Chor teilt sich nicht nur in Stimmgruppen auf, sondern auch in Teilchöre: Kinderchor, bald auch Jugendkammerchor, Großer Chor, Kammerchor und Seniorenchor. Durch die Vielzahl und bunte Mischung der Mitglieder gibt es keine speziellen Aufgabenverteilungen. Bei uns bringt sich jedes Mitglied nach seinen Möglichkeiten ein.

3.) Welche Interessen teilt euer Chor außerhalb der Musik?

Natürlich vereint den Chor das gemeinsame Musizieren. Daneben treffen sich Gruppen zum Wandern, zu Weinproben und ähnlichen Freizeitbeschäftigungen.

4.) Die lustigste Situation die uns bei einem Auftritt auf der Bühne schon einmal passiert ist?

Bei der Uraufführung eines zeitgenössischen Werkes, in dessen Rahmen der Chor mit Alltagsgegenständen Geräusche zu machen hatte, ist im Konzert an höchst unpassender Stelle einem Mitglied eine Schüssel mit Getöse vom Podest gefallen.

5.) Unser Chorleiter beschrieben in 5 knackigen Stichpunkten?

Innovativ, aufgeschlossen, mit eher innerer Größe gesegnet, ambitioniert, gut organisiert.

6.) Wenn ihr die Stimmung in eurem Chor jemanden beschreiben müsstet, der nicht eure Sprache spricht, als kleines Kurzportrait sähe es so aus:

Hochkonzentriert, ambitioniert, diszipliniert.

7.) Wie sieht eine Checkliste aus bevor ihr einen Chorauftritt absolviert?

Chorkleidung, Chormappe, Aufstellung, Reihenfolge des Auf- und Abgangs.

8.) Ein Running Gag oder Witz im Chor ist …

Der Ausspruch eines tschechischen Mitglieds „Wirrr sinnd doch ainää grrrossää Familiää“ zur Beilegung aller innerchorischen Differenzen.

9.) Unser Chor in 10 Jahren würden wir mit folgenden Attributen beschreiben:

Die Singakademie Dresden hat ihren festen Platz im Kulturangebot der LHS DD und überregional auch mit ihrem neuen Künstlerischen Leiter festigen können. Ihre kontrastreichen Konzertkonzepte haben unter ihm einen neuen, eigenen Charakter bekommen und etabliert.

10.) Chorgesang bedeutet für uns …

Freude am gemeinsamen Musizieren, am Erarbeiten neuer Werke, am Vermitteln der Musik und unserer Freude daran an ein interessiertes Publikum; die Vereinigung individueller ganzkörperlicher und geistiger Anstrengungen zur Realisierung eines Gesamtkunstwerks.

11.) Wir freuen uns schon auf das Chorfest in Chemnitz, weil …

... es so wichtig ist, nicht nur innerhalb des eigenen Chors Musik zu machen und zu erleben, sondern sich auch mit anderen Chören dafür zusammenzutun, sich auszutauschen. Dafür hat es in den Zeiten der Pandemie viel zu wenige Gelegenheiten gegeben.

27.05.2021 : Kooperationsvereinbarung von Stadt Chemnitz, dem Verband Deutscher Konzertchöre LV Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und dem Sächsischen Musikrat wurde heute unterzeichnet - Link zur vollständigen Pressemitteilung der Stadt Chemnitz: Link